17. Oktober 2014

Der Countdown läuft.

Heute hieß es dann mal ausnahmsweise "früh" aufzustehen, um an der Radstreckenerkundung mit Jorge Sports teilnehmen zu können - ein dankenswerterweise kostenloses Angebot.
Eine absolut gute Entscheidung einen Tag vor dem Wettkampf in einer kleinen Gruppe in gemütlichem Tempo auszufahren - gestern hatte ich mich natürlich an Anstiegen nicht wirklich beherrschen können und entsprechend ein wenig verausgabt...
Nach der netten Tour ging's dann quasi auf dem Rad zur obligatorischen Wettkampfbesprechung. Erwartungsgemäß herrscht morgen Neopren-Verbot bei einer Wassertemperatur von fast 25 °C, ansonsten alles wie üblich. Nur die Beschreibung der Wechselzone erschien ein bisschen verwirrend, das sollte sich aber vor Ort bald aufklären.
Da die Bojen der Schwimmstrecke inzwischen schon gesetzt waren, bot sich eine ebenfalls lockere Schwimmeinheit vor dem CheckIn an.
Ohne Navi aufgeschmissen
Eigentlich wollte ich nur an den ersten beiden Bojen hin- und zurückschwimmen, so dass sich eine einfache Linie ergeben hätte. Aus unerfindlichen Gründen habe ich aber nach der "Wende" die falsche Boje angepeilt und bin gewissermaßen an den falschen Strand geschwommen. Offenes Meer ist dann doch noch mal etwas ganz anderes als ein See oder gar die Regattastrecke am Fühlinger See...
Bis dahin stimmte noch alles
Anschließend wurde das Rad nochmal gecheckt und in eine der längsten Wechselzonen gebracht, die ich bisher gesehen habe - da kann eigentlich nur noch Hamburg mithalten.
Da wartet es auf mich.
Wieviel Geld da wohl steht?
Im Gegensatz zu Hamburg ist die Wechselzone hier allerdings eine Einbahnstraße, das heißt man kommt sowohl nach dem Schwimmen als auch nach dem Radfahren an der gleichen Seite an. Um auf die Radstrecke zu kommen, läuft man einfach ganz durch und verlässt sie hinten, für den Laufstart geht's wird ganz durch und noch einmal auf einer Extra-Spur zurück... Klingt komisch, ist aber so.
Direkt im Anschluss nahm ich an der traditionellen Pasta-Party teil - mit dem besten Buffet, was ich jemals bei einem Triathlon gesehen habe! Kein Anstehen, verschiedene Nudeln, Soßen, Fleisch, Obst, Nachtisch, diverse Getränke (auch Bier!), viele Sitzplätze... Einhellige Meinung: Der absolute Wahnsinn! Wenn ich morgen keinen Triathlon machen würde, würde ich vermutlich immer noch dort schlemmen...
Zusammen mit der auch nicht gerade topfebenen Radstrecke und der ebenfalls welligen Laufstrecke ergibt sich mit dem Schwimmen im Meer dann doch ein hartes Stück Arbeit morgen.
Aktuell sind es noch etwa 13 Stunden bis zu meinem Start um 12:25 an der Playa de Tora. Das Rennen kann hier live verfolgt werden - ich hoffe, da wird dann auch die Kategorie "Open" geführt, da man wegen der Europameisterschaft auf eine Seite der International Triathlon Union weitergeleitet wird (falls es geht: Startnummer 921).
Noch einmal schlafen, dann geht's auf die letzten 113 Kilometer des Spendenhalbmarathons!

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